Dançando com a Diferença

© Júlio Silva Castro 

Entstanden im Jahr 2001 auf der Insel Madeira (Portugal), hat sich Dançando com a Diferença im Laufe seiner 24-jährigen Tätigkeit sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene hervorgetan. Seit ihrer Gründung hat die Gruppe Maßnahmen zur Förderung, Anwendung und Verbreitung des Konzepts des Inklusiven Tanzes entwickelt.

Unter der künstlerischen Leitung von Henrique Amoedo, der dieses Konzept im Rahmen seiner Masterarbeit im Jahr 2002 auf akademischer Ebene begründete, war die Gruppe Pionierin auf portugiesischen Bühnen und spielte eine bedeutende Rolle auf europäischer Ebene. Dabei fördert sie die Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderung im künstlerischen Bereich und präsentiert der Öffentlichkeit Projekte von hoher Qualität, die sowohl vom Publikum als auch von Fachkritiker*innen anerkannt werden.

Heute ist Dançando com a Diferença international als eine der Gruppen anerkannt, die am meisten zur Anerkennung der ästhetischen und künstlerischen Fähigkeiten von Ensembles beigetragen haben, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam auftreten.

Im Repertoire von Dançando com a Diferença finden sich 36 Werke verschiedener Choreograf*innen, darunter einige der bedeutendsten zeitgenössischen Künstler*innen wie Paulo Ribeiro, Rui Horta, Clara Andermatt, Rui Lopes Graça, Tânia Carvalho, François Chaignaud, La Ribot, Marlene Monteiro Freitas und andere. Zurzeit arbeitet Dançando com a Diferença mit Bouchra Ouizguen an einem Stück, dessen Premiere für 2026 geplant ist.

Mehr als siebzig Städte und fünfundzwanzig Länder, von Europa bis Amerika, hatten bereits die Möglichkeit, Aufführungen, Workshops, Konferenzen und/oder andere Aktionen im Rahmen des Inklusiven Tanzes zu erleben, die von Dançando com a Diferença initiiert wurden.

Dançando com a Diferença repräsentiert heute eine starke und renommierte Marke im nationalen und internationalen Panorama, dank der Verbreitung eines kulturellen und innovativen Projekts, das eine andere ästhetische und künstlerische Schönheit verkörpert.

Das Handeln und Arbeiten der Gruppe ist niemals unbegründet oder unüberlegt. Im Kern ihrer Arbeit steht die Bekräftigung einer Position, die darauf abzielt, das soziale Bild von Menschen mit Behinderungen zu verändern, indem sie diese Lebensrealität mit den darstellenden Künsten verbindet und sie dem Publikum präsentiert, um es mit dieser Wirklichkeit zu konfrontieren.