François Chaignaud

© Laurent Poleo Garnier

Nach seinem Abschluss im Jahr 2003 am Nationalen Höheren Konservatorium für Musik und Tanz in Paris tanzte François Chaignaud für zahlreiche Choreograf*innen, darunter Alain Buffard, Boris Charmatz, Emmanuelle Huynh und Gilles Jobin. Seit seinem ersten Werk im Jahr 2004 ist seine Arbeit durch die Verknüpfung von Gesang und Tanz (Думи мої, 2013) sowie eine tiefgehende Beziehung zur Geschichte geprägt, die sowohl in seinen eigenen Arbeiten als auch in den Kooperationen mit verschiedenen Künstler*innen (u.a. mit Jérôme Marin, Marie Caroline Hominal oder Théo Mercier) zum Ausdruck kommt.

Zwischen 2005 und 2016 schuf er zusammen mit Cecilia Bangolea eine Reihe bemerkenswerter Arbeiten, die weltweit präsentiert wurden. Im Jahr 2021 gründete er Mandorle Productions, deren künstlerische Linie auf der Zusammenarbeit mit anderen Künstler*innen wie Nina Laisné, Marie-Pierre Brébant, Akaji Maro, Dominique Brun und Sasha J. Blondeau basiert. Er kreiert auch Stücke für große Gruppen von Performer*innen: Soufflette (2018) für Carte Blanche, das Stück tumulus mit Geoffroy Jourdain (Les Cris de Paris) im Jahr 2022. 2023 schuf er zusammen mit dem Beatboxer Aymeric Hainaux das Stück Mirlitons.