Ligia Lewis arbeitet als Künstlerin, Choreografin, Tänzerin und Regisseurin. Sie präsentiert ihre Werke auf der Bühne, in Galerien oder Museen, im Film oder in Ausstellungsformaten. Für Lewis ist Choreografie die Bewegung von Ideen durch Körper – sorgfältig konzipiert, gestaltet und inszeniert – ein politischer Akt, ein Schreiben gegen die Körnungen des rassistischen Repräsentationsregimes und der (schwarzen) Auslöschung. Die Werke von Lewis sind oft geprägt von körperlichen und emotionalen Intensitäten, bei denen Komödie und Tragödie aufeinanderprallen.

Zu ihren jüngsten Arbeiten gehören: A Plot / A Scandal (2022), Still Not Still (2021) und deader than dead (2020). Im Herbst 2023 eröffnete Lewis ihre erste Einzelausstellung study now steady im Center for Arts, Research and Alliances in New York City (USA). Diese umfasst den neu in Auftrag gegebenen Film A Plot, A Scandal (2023), der von der gleichnamigen Bühnenarbeit inspiriert ist. Eine Retrospektive ihrer Bühnenwerke wurde am HAU Hebbel am Ufer (Berlin, DE) unter dem Titel Complaint, A Lyric präsentiert. Außerdem war sie 2024 als Künstlerin bei der Whitney Biennale vertreten.