Marlene Monteiro Freitas

© Peter Hönnemann
Marlene Monteiro Freitas (Kap Verde, 1979) studierte Tanz an der P.A.R.T.S. (Brüssel), an der ESD und der Calouste Gulbenkian Stiftung (Lissabon). Sie arbeitete mit Choreograf*innen wie Loïc Touzé, Emmanuelle Huynh, Tânia Carvalho und Boris Charmatz.
Zu ihren Kreationen gehören unter anderem Canine Jaunâtre 3 (2024, für das Ballett der Oper National de Lyon), LULU (2023, mit dem Theater an der Wien und den Wiener Festwochen), RI TE (2022; mit Israel Galván), ÔSS (2022; für Dançando com a Diferença), die Idiota and the exibition X AND (2022; rund um die Malerei von Alex Silva), Pierrot Lunaire (2021; mit Klangforum Wien und Ingo Metzmacher), Mal-Embriaguez Divina (2020), die Installation Cattivo (2019), Canine Jaunâtre 3 (2018; für Batsheva), Bacchae-Prelude to a Purge (2017), Jaguar (2015), Of Ivory and Flesh-Statues also suffer (2014), Paradise-Private collection (2012), (M)imosa (2011; mit Trajal Harrell, François Chaignaud und Cecilia Bengolea), Guintche (2010), A Seriedade do Animal (2009), Uns e Outros (2008), A Improbabilidade da Certeza (2006), Larvar (2006), Primeira Impressão (2005). NÔT (Arbeitstitel) ist ihre neueste Kreation für das Festival von Avignon. Der gemeinsame Nenner dieser Werke ist Offenheit, Hybridität und Intensität.
Im Jahr 2015 gründete sie in Lissabon P.OR.K, womit ihre Arbeiten produziert werden. 2017 wurde Jaguar mit dem SPA-Preis für Choreografie ausgezeichnet, und die Regierung von Kap Verde ehrte ihre kulturellen Leistungen. 2018 erhielt sie den Silbernen Löwen auf der Biennale von Venedig, 2020 wurde Bacchae mit dem Preis für die beste internationale Performance von den Les Prémis de la Critica d’Arts Escèniques in Barcelona ausgezeichnet, 2022 erhielt sie den Chanel Next Prize und den Evens Arts Prize.