Ewa Dziarnowska
This resting, patience

Ewa Dziarnowskas bemerkenswerte choreografische Arbeit führt Performerinnen und Publikum zu einer intensiv erlebten Gemeinschaft zusammen. Die sinnliche Durational Performance präsentiert sich als ambivalentes Spiel aus Nähe und Distanz, Objektivierung und Freiheit, in der die Zeit scheinbar stehenbleibt. Irgendwo zwischen einer Installation, einem entschleunigten Ritual und körperlichen Archiv erforscht This resting, patience Begehren, Intimität, Anziehung, aber auch Einsamkeit und Entfremdung. Die Zuschauer*innen sind dazu eingeladen, so lange zu verweilen, wie sie möchten.
Die in Berlin lebende Tänzerin und Choreografin Ewa Dziarnowska wirkt in ihrer künstlerischen Arbeit gängigen theatralen Vorstellungen von Sinnhaftigkeit und dramaturgischer Linearität entgegen. Mit Mitteln von Improvisation und verkörpertem Wissen erforscht sie die poetischen und sinnlichen Dimensionen von Tanz, um ihn im Spannungsfeld von Vergnügen und Schmerz abseits von Spektakel und Entfremdung erlebbar zu machen. Mit dem seit der umjubelten Premiere bei den 33. Berliner Tanztagen 2024 international gefeierten This resting, patience präsentiert DANCE eine kraftvolle und bewegende Dauerperformance, die das Gefühl verleihen kann, „Tanz zum allerersten Mal zu sehen.“ (Evgeny Borisenko, Springback Magazine)
Leichte Sprache
Ewa Dziarnowska – This resting, patience
Ein blauer Teppich.
Zwei Tänzerinnen.
Ein Lied.
Die Tänzerinnen heißen Ewa Dziarnowska
und Leah Marojević.
Sie tanzen zu einem bekannten Lied.
Die Tänzerinnen sehen sich an.
Sie kommen sich nahe und entfernen sich voneinander.
Sie sind sich fremd.
Dann finden sie sich wieder.
Es sieht aus, als würden unsichtbare Kräfte sie bewegen.
Etwas Besonderes passiert:
Die Tänzerinnen und das Publikum fühlen sich verbunden.
Die Zeit scheint stehen zu bleiben.
Ihr Tanz-Stück heißt: This resting, patience.
Auf Deutsch: Diese Ruhe, Geduld.
Die Vorstellung dauert 3 Stunden lang.
Aber die Zuschauer*innen können selbst entscheiden:
Sie können kommen und gehen, wann sie wollen.
Manche Bewegungen entstehen erst im Moment.
Ewa Dziarnowska lebt in Berlin.
Sie ist Tänzerin und Choreografin.
Für sie ist Tanz keine Geschichte mit Anfang und Ende.
Tanz kann Gefühle ohne Worte zeigen.
Er kann schön und schmerzhaft sein.
Das Stück lief 2024 zum ersten Mal bei den Tanztagen in Berlin.
Es ist bekannt und erfolgreich.
In einem Zeitungs-Artikel stand:
„Es fühlt sich an, als würde man zum ersten Mal Tanz sehen.“
Barrierefreiheit
Für Menschen im Rollstuhl: Das Theater schwere reiter ist ein ebenerdiger und stufenloser Spielort mit Behindertentoilette. Es gibt zwei Behindertenparkplätze. Mehr Informationen unter Kultur barrierefrei München.
Rollstuhlplätze sind buchbar über festivalbuero@spielmotor.de und +49 89 2805607.
Ort:
schwere reiter
Dachauer Straße 114a
80797 München
Dauer: 180 min, Ein- und Auslass jederzeit möglich

© Spyros Rennt

© Spyros Rennt

© Spyros Rennt

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Team
Von: Ewa Dziarnowska
Mit: Leah Marojević
Ton: Krzysztof Bagiński
Licht: Jacqueline Sobiszewski
Kostüm / Styling: Nico Navarro Rueda, Franziska Acksel
Dramaturgische Unterstützung: Jette Büchsenschütz
Künstlerischer Dialog: Suvi Kemppainen
Fotos: Spyros Rennt
Video-Dokumentation: Margarita Maximova
Mit Dank an: Maciej Sado
Credits
Eine Produktion von Ewa Dziarnowska in Koproduktion mit Sophiensæle. Die 33. Tanztage Berlin sind eine Produktion von Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt und dem Hauptstadtkulturfonds (HKF). Mit freundlicher Unterstützung der Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte.